Spielkiste und „Schatz-Truhe“ für kleine „Räuber“.
Die Kiste besteht aus überzähligen Nut- & Federbrettern, Boden und Deckel aus einer Leimholzplatte. Die Nut-Federverbindungen sind verleimt und dann als komplette Wandelemente verbaut, umlaufende Klebeverbindung wurden ringsum zusätzlich mit Flachdübeln verstärkt.
Der Deckel wird mittels der schräg angesetzten Leisten nach vorne geschwenkt. Sie sind aus stabilerem Buchenholz gefertigt, damit die Gelenkschrauben die Bohrungen nicht zu stark aufweiten. Die unteren Schrauben sind Maschinenschrauben mit Senkkopf und wegen der kurzen Führung in der Seitenwand werden außen und innen Einschlagmuttern eingepresst. Innen (Spitzen entfernt) werden sie mittels Spitz-Zange angezogen und gekontert.
Mit kleiner Bank oder Kinderstühlchen davor ergibt das einen Maltisch. Dabei kann die Kiste jederzeit geöffnet/geschlossen werden ohne jedes Mal die Tischplatte abzuräumen. Im geschlossenen Zustand ist der Deckel stabil genug, um auch Erwachsenen eine Sitzgelegenheit zu bieten.
Im oberen Bereich der Kiste können auf einer umlaufend eingeleimten Holzleiste Facheinsätze für kleine Utensilien wie Malpapier, Buntstifte oder Farbkasten eingesetzt werden, im unteren Teil finden größere Spielsachen oder Schachteln Platz. Mit der am Deckel verschraubten Lederlasche kann der Deckel leicht aufgezogen, aber auch sicher verschlossen und damit die „Schätze“ gesichert werden.
Für den Transport sind ausreichend große Grifflöcher angebracht. Unter dem Boden sind in den Ecken Moosgummistücke angeklebt, damit sich der Tisch nicht so leicht verschiebt bzw. den Boden zerkratzt. Ein abschließender für Kinder geeigneter Schutzanstrich mit Lack oder Öl hilft beim Abwischen diverser „Kleckereien“.
Benötigte Zeit
5 Stunden
Verwendetes Werkzeug
Säge, Oberfräse
Verwendete Materialien
Fichtenbretter / Leimholzplatten
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