Zum Schutz gegen stehende Feuchtigkeit und zum Ausrichten und Ausgleich des Gefälles auf der Terrasse wurde unter jedes Tischbein eine V4A M10 Sechskantschraube mit 30 mm Länge montiert. Das Loch wurde mit 8 mm vorgebohrt und die Schraube selbstschneidend eingedreht.
In die Stirnbretter der Tischplatte wurden Links und Rechts noch ein 10 mm Loch gebohrt. Durch diese Löcher werden das Stirnbrett und die Tischplatte verbunden.
Die Oberfläche der gesamten Holzteile wurde 2x satt mit Leinöl eingestrichen, nach 2 Stunden überschüssiges Öl wieder abgerieben.
Nun konnte die Montage beginnen.
Die 3 Elemente des Tischgestells werden zusammengesteckt und mit Zwingen in der endgültigen Position fixiert. Mit dem 16 mm Schlangenbohrer wird nun von Oben durch den oberen Längsträger im Zentrum der Überblattungen ein Loch gebohrt und ein Holznagel eingetrieben.
Das Tischgestell wurde nun auf die Seite gekippt um von unten den unteren Längsträger auf gleiche Art zu verbinden.
Das wieder aufgerichtet Tischgestell wurde dann mit Hilfe der Schrauben ausgerichtet, die überstehenden Holznägel dort wo erforderlich, bündig abgeschnitten.
Die Bretter der Tischplatte wurden der Reihenfolge entsprechend auf dem Untergestell mit den Abstandshölzern ausgelegt und mit Zwingen in Position gehalten. Die Stirnbretter wurden mit breiten Spanngurten an der endgültigen Position gehalten. (Sorry, ich hab vergessen davon Fotos zu machen).
Diese ganze Einheit wurde dann auf dem Tischgestell ausgerichtet.
Dann wurden nach und nach Löcher gebohrt und Holznägel gesetzt. Begonnen habe ich mit den Nägeln, die durch die Stirnseitenbretter senkrecht in den Längsträger führen, anschließend wurden die Außenbretter und die Tischplatte mit den waagerechten Nägeln verbunden. (Bild 8)
Danach wurden alle Bretter in der Mitte der Zapfen durchbohrt und mit Holznägeln verbunden. (Bild 7)
Alle nach oben stehenden Holznägel wurden mit der Japansäge vorsichtig abgesägt, verschliffen und mit Leinöl behandelt.
Fertig! Bis auf Keller entstauben!
Fazit: Ein tolles Projekt, an dem ich viel Erfahrung sammeln konnte. Der Grundgedanke, einen Tisch zu bauen, der Wind und Wetter ausgesetzt ist, dem wird durch das sorgfältige abdecken mit einer Plane entgegengewirkt.
Zu Schade zum nasswerden sagt meine Frau, die sich ein solchen Tisch auch in feiner Art und Weise als Esszimmertisch vorstellen kann.
Teil 2: Die Tischplatte
Teil 1: Herstellung des Tischgestells
Benötigte Zeit
45 Stunden
Verwendetes Werkzeug
für die Montage: Bohrmaschine, Schlangenbohrer, Hammer, Schleifpapier, Japansäge, Holznägel, Schraubzwingen, Spanngurte und diverse Beilagen
Verwendete Materialien
Eichenholz Sägerauh, 4 Bretter 50 mm x 220 cm lang, ca. 40 cm breit, 6 Balken ca. 10 x10 x 220 cm
Tolle Arbeit und schönes Holz Mit freundlichen Grüßen Martin Höft