Als Gestellsägen Fan habe ich versucht die Vorteile eine Gestellsäge mit denen einer Japansäge zu verbinden.
Inspiration war ein Bogengriff. Eine dreidimensional geformte Säge musste also her.
Zur Vorgehensweise:
Ausgehend von einem 1:1 Riss habe ich einen Rohling aus Kiefer gefertigt (25 mm stark) um mir einen Eindruck der Passung verschaffen zu können.
Nach leichten Abänderungen wurde der Rohling auf eine 40mm Buchenbohle übertragen und per Stichsäge ausgeschnitten.
Für die dreidimensionale Formgebung ist eine gute Spannmöglichkeit wünschenswert. Aber hier hat der Tischlerschraubstock gute Dienste geleistet. Zuerst wurde grob mit verschieden geformten Raspeln vorgeabeitet, dann mit Feilen nachgearbeitet und letztlich überwiegend per Hand geschliffen.
Die Angeln der Säge sind Stockschrauben, die ich mit einer Überwurfmutter versehen,per Eisensäge von Hand geschlitzt und an der Ständerbohrmaschine mit einem Loch versehen habe.
Nach dem ersten provisorischen Zusammenbau wurden noch Kerben für die Spannschnur gewählt
Als Verbindung zwischen Holm und Steg habe ich als locker ausgeführte Schlitz-Zapfen-Verbindung gewählt.
Die Hörnchen habe ich mangels Drechselmöglichkeit aus einem 30x30 mm Kantholz mit Stemmeisen und Bandschleifer herausgearbeitet.
Benötigte Zeit
0 Stunden
Verwendetes Werkzeug
Stichsäge
Banschleifer
Stemmeisen
Raspel
Feile
Schweifhobel
Ziehklinge
Tischlerschraubstock oder alternative Spannmöglichkeit
Verwendete Materialien
Buche
Mahagoni
Klarlack
Turbo Cut Sägeblatt 400mm
Stockschrauben
Überwurfmutter
Wie wir Möbel bauen – und warum
Mike Pekovich erklärt in "Wie wir Möbel bauen - und warum", was die Zeit und Mühe wert ist um die Arbeit zu machen, die die Qualität unseres Lebens erhöht.
Kommentar verfassen
Zum Kommentieren müssen Sie angemeldet sein.