Schuhschrank

Inspiriert von dem Beitrag von Guido Henn in der Holzwerken entstand die Planung für den Schuhschrank. Bei dem Shop in Berlin hatte ich ein paar Muster angefordert und auch prompt bekommen. Die Bestellung ging problemlos über die Bühne. Die 31mm starke Multiplexplatte ließ ich von einem Schreiner auf Gehrung zuschneiden. Meine CS 50 schafft dies beim besten Willen nicht. Der Korpus wurde auf Gehrung verleimt - mit Dominos verstärkt - und die Front ist ebenfalls mit einer nach innen verlaufenden Gehrung versehen. Die Türen habe ich aus Thermoesche hergestellt. Wollte eigentlich Nussbaum nehmen, aber mein Holzhändler hatte die Thermoesche vorrätig und mir gefiel die Maserung und Farbe. Die Herstellung der Türen hat sich sehr an der Beschreibung von Guido Henn orientiert. Die Fräsungen für die Sprossen erfordern allerdings absolute Genauigkeit und verzeihen keine Toleranz... Die Querriegel unten sindaus optischen Gründen etwas breiter und wiederum mit Dominos verleimt. Nach dem Ölen und Trocknen der Türen wurden diese mit dem japanischen Papier bespannt und die Griffe angebracht. Anfangs hatte ich Bedenken wegen eines Luftwiderstandes beim Öffnen und der Belastung für das Papier. Aber bei der geringen Breite der Türen und den Softeinzug Bändern war dies völlig grundlos. Meine Frau ist begeistert. A, weil sie nun Platz für ihre Schuhe hat und B, weil er ihr sehr gut gefällt... Mir übrigens auch

Benötigte Zeit

100 Stunden

Verwendetes Werkzeug

  • TKS, Tischfràse, Oberfräse, Rutscher, Dominofräse, Abricht- und Dickenhobel

Verwendete Materialien

  • Multiplexplatte, Thermoesche, Japaniscnes Papier von Takumi, Topfbänder und Auszüge von Blum

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Kommentare

sdittmar 28.01.2016

Echt Klasse! Auch die Farbwahl finde ich chic.

31.01.2016

Vielen Dank! Die Farbwahl und der Kontrast waren schon bei der Planung fester Bestandteil. Die Griffe passen zwar nicht so zum japanischen Stil, aber mir gefällt das so in Kombination.

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