Immer wieder werden wir bei HolzWerken gefragt, ob man Hölzer nicht irgendwie im vollen Stamm rissfrei trocknen lassen kann. Leider steht dem die Natur entgegen, so dass, von ganz wenigen gelegentlichen Glücksfällen abgesehen, immer gilt: Auftrennen auf Halbstämme, die Enden mit Wachs oder alter Wandfarbe versiegeln und dann schattig und luftig lagern.
Das Auftrennen von Stämmen und Stämmchen auf der Bandsäge ist gar nicht so schwer, es braucht nicht unbedingt eine aufwändige Konstruktion. Zwei stabile, parallel besäumte Bretter gleicher Stärke, etwas länger als das Holz, genügen. Eines davon befestigen Sie parallel zum und ganz nah am Sägeblatt auf dem Maschinentisch. Das andere schrauben Sie außermittig unter den Stamm, so dass eine seiner Kanten genau unter der Baumachse liegt. Beide Bretter dienen dann gemeinsam als Auflage für den Stamm, während das eine Brett am anderen vorbeigeführt wird. Nach einem Schnitt sind die beiden Halbstämme bereit zur Einlagerung.
Illustration: Willi Brokbals
Praktische Tipps wie diesen gibt es 7x im Jahr in HolzWerken.
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